Seniorin Manuela über ihre Telefonpatenschaft mit Maria

Ein Artikel von Manuela Petschel – Telefonpartnerin von Maria Waligora

Teilnehmerin 2022

Da hatte ich mich nun angemeldet zu Schmidt trifft Schmitdchen und wenn ich ehrlich bin mit mehr Neugier als der Hoffnung, dass es mit einem Gesprächspartner klappen könnte. Ich habe ja 7 Enkel unterschiedlichen Alters, aber die haben eher keine Zeit für die Großmutter – Schule, Studium etc., etc.

Warum sollte ausgerechnet ein fremder Mensch Zeit für mich haben?

Na ja, aber die Hoffnung stirbt zuletzt, dachte ich mir. Und dann ein Anruf, eine Ankündigung für eine künftige Telefonpartnerschaft. Ok, dachte ich, wer weiß…

Aber dann rief sie an. Maria. Eher schüchtern, zurückhaltend jedoch zuverlässig fast jede Woche. Von Woche zu Woche wurden diese Telefonate intensiver, vielfältiger und interessanter und gestalteten sich auf Augenhöhe.

Ein alter Mensch und ein fremder junger Mensch, freundschaftlich verbunden, reden über Gott und die Welt, erkennen Gemeinsamkeiten und hören dem anderen zu. Wenn das nicht toll ist!

Es hat auch ein Treffen gegeben, erster persönlicher Kontakt, gemeinsam mit anderen Telefonpaten. Die Organisatoren haben sich so viel Mühe gegeben, uns allen einen schönen gemeinsamen Nachmittag zu gestalten. Lieben Dank!

Und ich lernte eine kluge, sehr engagierte und fleißige junge Frau kennen, die ihren Platz im Leben schon jetzt gefunden hat und eine starke junge Generation repräsentiert. Wenn alle jungen Leute so wären, muss uns um unsere Zukunft keine Bange sein. Ich hoffe, Maria noch recht lange als Patenenkeltochter zu haben und es mir vergönnt ist, sie noch ein bisschen auf ihrem Lebensweg begleiten zu können. Sie hat mich mit ihrem Elan angesteckt und so bin ich nun unterwegs, um Telefonpatenschaften mit andern zu organisieren, weil ich finde dass wir viel voneinander und miteinander lernen können.

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Maria mit Telefonpatin Manuela bei gemeinsamen Kaffee & Kuchen.

Danke, Manuela für deinen Erfahrungsbericht!